Zeitleiste

Rudolf von Steinfurt stiftet seinen Besitz zur Gründung eines Frauenklosters (Prämonstratenserinnen) in Lette und eines Männerklosters (Prämonstratenser) in Clarholz.

Kaiser Lothar bestätigt die Schenkung in einer Urkunde, die vom hl. Norbert, dem Gründer der Prämonstratenser und damaligen Erzkanzler des Reiches, persönlich ausgestellt  wird.

Besuch des Bischofs Arnold von Osnabrück mit dem Domkapitel in Clarholz; Weihe der romanischen Kirche.

Erneute Bestätigung durch Papst Gregor IX. In das Kloster werden nur noch Adelige aufgenommen.

Umbau der Klosterkirche zur bis heute erhaltenen gotischen Halle. Ausmalung der Gewölbe.

Reformen durch den Basler Konzil eingesetzten Propst Johann Lamberti von Steinheim, einen Marienfelder Zisterzienser.

Religiöse und grundherrliche Konflikte mit dem Grafen Konrad von Tecklenburg-Rheda; Aussterben der Prämonstratenserinnenkommunität in Lette.

Visitation des Klosters durch den Abt von Steinfeld, Grundlegung einer neuen religiösen Blüte.

Pfarrer Leonhard Goffiné verfaßt in Clarholz sein berühmtes Buch „Katholische Handpostille“.

Unter Propst Elbert von Kückelsheim wird die noch erhaltene Propstei erbaut. Die Kirche erhält eine barocke Ausstattung.

Errichtung der Zehntscheune.

Am 27. Oktober geht das Kloster durch die Säkularisierung in  März 1806 wird die Aufhebung vertraglich geregelt.Manche Klostergebäude werden abgebrochen.

Am Fest Epiphanie, 6. Januar, stirbt der letzte Clarholzer Propst, Jodokus Donatus von Oldeneel, in dem zum Pfarrhaus umgewandelten Konventsgebäude.

Am 30. März verstirbt im Alter von 80 Jahren als dortiger Pfarrer der letzte Clarholzer Prämonstratenser Clemens von Pfeuffer.

Grundlegende Renovierung der ehemaligen Kloster- und jetzigen Pfarrkirche unter Pastor Josef Brockmann.

Gemeinsame 850-Jahr-Feier von Clarholz und Lette