Großes Interesse an Axtbachauen
Herzebrock-Clarholz (das). Auf sehr gute Resonanz ist ein Angebot gestoßen, das dieGemeinschaft für Natur- und Umweltschutz (GNU) im Ortsteil Clarholz gemacht hat: An der Erkundung der Axtbachauen unter natur- und kulturhistorischen Gesichtspunkten nahmen 25 Interessenten teil.
Ursula Pieper von der GNU begrüßte die Gruppe im Schatten der Zehntscheune und verwies auf die heimatkundlichen Wurzeln der Gemeinschaft. „Die GNU setzt sich auch in diesem Bereich ein“, so Ursula Pieper. Sie nannte die Weberei in Gütersloh und Haus Aussel in Rheda-Wiedenbrück als Beispiele. Besonders den Axtbachauen seien Naturschützer und Heimatpfleger stark verbunden – auch wenn dieser Naturraum durch den Neubau der Bundesstraße 64 zerschnitten werden solle.
Sowohl das natur- als auch das kulturhistorische Erbe nahmen die Teilnehmer bei der gut zweistündigen Wanderung in den Blick. Sinn und Wert der ursprünglichen Klosterlandschaft der Prämonstratenser erläuterte dabei der gebürtige Clarholzer Professor Dr. Johannes Meier. Er gab detailliertes Kartenmaterial an die Hand, das sowohl ursprüngliche Zustände als auch die Situation nach der Flurbereinigung und heute darstellte.