Aus „Die Glocke“ vom 8. September 2007

Sicherheitstür soll Exponate besser schützen

Herzebrock-Clarholz (gi). Jetzt ist es noch besser gegen Einbrecher gesichert: das Museum in der Kellnerei des Klosters Clarholz. Tischlermeister Heinrich-Gerhard Hunkenschröder hat eine neue Sicherheitstür eingesetzt. Besonders erfreulich: Der Bau der neuen Tür wurde von der Bürgerstiftung Herzebrock-Clarholz gesponsert.

Stiftungsgründer Norbert Hülsmann und Stiftungsgeschäftsführer Gregor Korsten überreichten am Donnerstagabend einen Scheck in Höhe von 2700 Euro an den Vorsitzenden des Freundeskreises Propstei, Professor Werner Freitag. Außer dem Vorsitzenden waren auch seine Vertreterin Marion Pavenstädt-Westhoff, Schriftführer Hubert Maibaum und Schatzmeister Heinz Tegelkamp zur Scheckübergabe ins Kloster gekommen. „Es ist bereits das zweite Mal, dass die Bürgerstiftung uns unterstützt“, freute sich Professor Freitag. Bereits bei der Restaurierung der Kölner Stuckdecke im Erdgeschoss hatte die Bürgerstiftung dem Freundeskreis unter die Arme gegriffen.

Nach der Eröffnung des neuen Klostermuseums im Juni, das an den Wochenenden samstags und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet ist, galt es nun, die Exponate noch besser zu schützen. „Wir haben eine kriminalpolizeiliche Beratung mitgemacht und halten nun diese zweite Sicherheitstür hinter der eigentlichen Tür für eine geniale Lösung“, sagte Freitag.

Natürlich musste die neue Tür an die Umgebung des Museums angepasst werden, was Tischlermeister Heinrich-Gerhard Hunkenschröder, der mit der Fertigstellung beauftragt wurde, gut gelungen ist. Hunkenschröder erläuterte die Besonderheiten: „Es gibt einen verdeckten Profilzylinder, Mehrfachverriegelungen und Tresorbolzen oben und unten. Das alles kombiniert mit einem Schwenkriegel gegen Druck von der Seite“, so der Tischlermeister. Die Tür entspricht den Anforderungen der „Widerstandsklasse II“ und soll noch mit einem Emblem „Gefördert von der Bürgerstiftung“ versehen werden. Natürlich sind auch die Fenster mit speziellen Riegeln gegen Einbruch gesichert worden. (Bettina Reinhardt)