Freitag, 17. Oktober 2014
18:00 Uhr Kultur im Kapitelsaal
„William Shakespeare (1564-1614) – Leben und literarische Laufbahn in religionspolitisch gefährlicher Zeit“
Vortrag der Mainzer Shakespeare-Forscherin Hildegard Hammerschmidt-Hummel im Kapitelsaal der ehemaligen Propstei.
Wer waren Shakespeares Eltern und Lehrer? Wie hielten sie es mit dem Protestantismus, der von Königin Elisabeth I. zur neuen Staatsreligion erklärt worden war? Wann und wo könnte Shakespeare studieren, sein umfassendes Wissen, seine geographischen Kenntnisse und seine Weltläufigkeit erwerben? Wo erhielt er das Rüstzeug und die Praxis als Bühnenautor? Warum musste er 1585 Stratford fluchtartig verlassen? Wo und in welchen Kreisen verbrachte er die sieben „verlorenen Jahre“ (1585-1592)? An die Stelle schlüssiger Fragen traten bisher oft Phantasien. Es verbreitete sich die Meinung ein anderer Autor sei Urheber der unsterblichen Dramen.
Die Shakespeare-Forscherin Hildegard Hammerschmidt-Hummel trägt ihre jüngsten, auf der Grundlage neu entdeckter bzw. neu erschlossener historischer Quellen gewonnenen Forschungsergebnisse vor und will eine seit Jahrhunderten umstrittene Frage der Shakespeare-Biographik beantworten, die Frage nach Shakespeares religiösem Bekenntnis, die als Schlüssel zum Verständnis der vielen Geheimnisse und Ungereimtheiten in seinem Leben und Werk anzusehen ist.
Sonntag, 15. Juni 2014
11:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Die Welt der Heiligen“ im Klostermuseum des ehemaligen Prämonstratenserklosters.
Heilige werden als Vorbild verehrt, als Schutzpatrone von einzelnen Gruppen oder für besondere Anliegen angerufen und als Namenspatronen gewählt. Ihnen widmet sich die aktuelle Jahresausstellung, die bis zum 5. Oktober sonntags von 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung (Telefon 05245-5646) zu sehen ist. „Die Welt der Heiligen“ rückt die lokalen Kirchenpatrone in den Vordergrund, stellt die Heiligen der Prämonstratenser, Franziskaner und Jesuiten, Heilige der Nächstenliebe und volkstümliche Heilige vor. Figürlich werden sie durch Skulpturen aus Holz, vergoldeter Terrakotta oder aus Bronze, überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu den Besonderheiten zählen eine Skulptur des Heiligen Vitus und eine ursprünglich aus Herzebrock stammende Krankenpatene in Form eines silbernen Kreuzes. Auch Reliefs als Mitbringsel von Pilgerreisen, mit Postkarten gepflegte Namenstagskultur, ein Namenstagskalender sowie eine nach den Themenbereichen der Ausstellung zusammengestellte Briefmarkensammlung mit Darstellungen von Heiligen und christlichen Motiven sind zu sehen. Die Exponate stammen aus dem Diözesanmuseum Paderborn, dem Westfälischen Landesmuseum Münster, der deutschen Gilde des Weltbundes St. Gabriel und von privaten Sammlern aus der Region.
Freitag, 30. Mai 2014
18:00 Uhr Konzert für Schlagwerk und Orgel in der Pfarrkirche St. Laurentius, Clarholz